Hotels, ein spannendes Thema!

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Hotels, eine ganz eigene Welt!

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Egal ob Handelsreisender oder entspannter Urlauber, wen haben die Hotels dieser Welt nicht schon alles gesehen? Ein Grund mehr, sie einmal explizit in den Fokus zu rücken. Begeben wir uns also auf Spurensuche, denn so manches birgt auch ein kleines Geheimnis...


Es ist schon ein Unterschied, ob ein Gästehaus in Berlin, Paris, New York oder in Dartmoor steht. Sicher, in den drei Großstädten lässt sich auch so manch schöner Tag erleben, aber im schaurig-schönen Dartmoor gibt es noch den Nervenkitzel gratis dazu, denn hier lebt der sagenumwobene Höllenhund. Egal, wie Mann und Frau auch zu den Gespenstern dieser Welt stehen, so ganz ungerührt lassen sie wohl keinen, denn alleine ihre Existenz macht schon ein wenig unruhig und verursacht Magen-Grummeln. Aber vielleicht ist dies ja gerade im Südwesten Englands, in der Grafschaft Devon, beabsichtigt?

Von den Anfängen...
Wie dem auch sei, Hotels, groß oder klein, preisgünstig oder teuer, strahlen seit Jahrhunderten eine gewisse Faszination aus. Der Begriff stammt übrigens aus dem 17. Jahrhundert vom französischen "hôtel" ab. Die damalige "Beherbergungsstätte" steht in enger Verbindung mit dem französischen Wort "hôte", das so viel wie Gastgeber oder Wirt bedeutet. Was in Frankreich seinen Anfang nahm, breitete sich bald in der ganzen Welt aus. Das erste Gästehaus der Welt war angeblich das "Grand-Hotel", das David Low, ein Friseur, am 25. Januar 1774 im Convent Garden in London eröffnete. Besonders die Belle Époque verhalf den gehobenen Gästehäusern zu unerwartetem Ruhm. Große Repräsentativbauten in den Städten maßen sich mit monumentalen Kurhotels in entlegenen Gegenden. Die Bettenzahl nahm stetig zu und das im Jahre 1927 eröffnete "Stevens" in Chicago galt lange als sogenannter "Rekordhalter". Parallel zur Historie des Hotelwesens wurde die Geschichte des Tourismus publik. Deutschland, Österreich und die Schweiz galten fortan als begehrte Ziele, die auch eng mit der Entwicklung der Verkehrsmittel in Berührung kamen. Ab ca. 1850 galten die Sozialgesetzgebung mit vorgeschriebenem Urlaub, der Wohlstand der Bürger und das Bevölkerungswachstum als Triebfeder in der Hotellerie, wobei auch bald die geläufigen Hotelklassifikationen, der heutige Hotelstern, Einzug hielten. Dieser kann heute auf nationale Unterschiede verweisen, wobei in ganz Europa eine Klassifizierung von ein bis fünf Sternen üblich ist. Last but not least sei noch zu erwähnen, dass auch Verpflegung, Service, Zielgruppen, die Art der Wohneinheiten, die Lage und die unterschiedlichsten Themenbereiche Unterscheidungskriterien darstellen.

...bis zur Moderne!
Heute beeindrucken Häuser wie das "Adlon Kempinski" mit seiner wechselvollen Geschichte, aber auch das weltweit größte, das "First World" mit 7351 Zimmern in 
Malaysia. Wer in Deutschland im kleinsten Gästehaus nächtigen möchte, sollte in Wolfsburg das "Einschlaf" wählen und wer auf Luxus nicht verzichten möchte, ist im "Burj al Arab" in Dubai und im "Emirates Palace" in Abu Dhabi goldrichtig. In diesen 7-Sterne-Häusern regiert der pure Luxus. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass das älteste deutsche Gästehaus das "Pilgrim-Haus" ist, das 1304 gegründet, in Soest steht. Die Geschichte der Hotellerie war in ihren Anfängen wechselvoll und spannend, aber auch die kommenden Jahre wird neue Geschichte geschrieben, da sind wir ganz sicher! 

 


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